Ministerin Ina Brandes übergibt den Förderbescheid für die 2. Förderperiode von VIRAL NRW

VIRAL wurde 2021 während der Corona-Pandemie gegründet und zunächst bis 2024 gefördert. Nun unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen das innovative Netzwerk für weitere drei Jahre mit insgesamt 3,2 Millionen Euro. Dazu überreichte die Ministerin für Kultur und Wissenschaft am 05. September 2024 den Förderbescheid an die VIRAL NRW Partner.

von links: Prof. Dr. Jörg Timm, Prof. Dr. Florian Klein, Prof. Dr. Ulf Dittmer, Prof. Dr. Stephan Ludwig, Ministerin Ina Brandes, Prof. Dr. Nikolaj Klöcker, Prof. Dr. Kirsten Schmieder, Prof. Dr. Hendrik Streeck, Prof. Dr. Eike Steinmann, Dr. Anna-Kathrin Schupp
Foto: Hans-Jörgen Bauer für die Universitätsklinik Düsseldorf

Das bundesweit einzigartige Forschungsnetzwerk der Uniklinika Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster sowie der Universität Bochum erforscht den Umgang mit neuen Infektionserregern und außergewöhnlichen Infektionsszenarien. Neben dem Corona-Virus bilden künftig auch weitere Viren, die zu Atemwegserkrankungen führen – etwa Grippeviren und das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) – Schwerpunkte des Netzwerkes. Damit adressiert VIRAL NRW eine der großen medizinischen Herausforderungen. Virale Atemwegsinfektionen stellen eine erhebliche Belastung für unsere Gesellschaft dar und sind vor allem saisonal in den Wintermonaten mit hoher Morbidität und Mortalität assoziiert.

Foto: Hans-Jörgen Bauer für die Universitätsklinik Düsseldorf

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Das Virologie-Forschungsnetzwerk VIRAL ist bundesweit einzigartig! Exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten im engen Austausch in ganz Nordrhein-Westfalen daran, Infektionskrankheiten schneller zu erkennen und erkrankte Menschen besser heilen zu können. Der schnelle Austausch von Wissen und Daten ist einer der entscheidenden Erfolgsfaktor für das Netzwerk. Von der Forschung aus Nordrhein-Westfalen profitieren Patientinnen und Patienten weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir freuen uns, VIRAL mit einer zweiten Förderperiode weiter unterstützen zu können.“